Ich habe letztes Jahr für meine Verhältnisse viel gelesen. Ich habe fast ausschließlich über Pädagogik, Babys und Familie gelesen. Ich möchte euch hier zeigen, welche Bücher mir gut gefallen haben.

Leitwölfe sein - Jesper Juul

In diesem Buch geht es darum, wie Eltern Klarheit durch ihr Verhalten zeigen können und warum das wichtig ist. Es zeigt, wie Führung in einer Familie möglich ist ohne die Beziehung zu unseren Kindern zu verlieren. Jesper Juul ist selbst erfahrener Familientherapeut.

Pipi. Kacka. - Tatje Bartig-Prang

Das Buch beschäftigt sich nur mit Ausscheidungen. Eigentlich kein angenehmes Thema, aber mit dem Eltern-sein ist das dann plötzlich anders. Wann ist was normal? Welcher Geruch, welche Konsistenz, welche Farbe? Wie wird mein Kind trocken? Wie kann ich mein Kind unterstützen und begleiten? Tatje Bartig-Prang beantwortet all diese Fragen.

Geborgen wachsen - Susanne Mierau

Das erste Buch von Susanne Mierau beschäftigt sich mit der Säuglingszeit. Wie können wir unseren Babys Geborgenheit zeigen. Sie macht deutlich, wie wichtig eine gute Bindung ist und dass sie die Grundlage für Entwicklung und Selbstvertrauen ist.

Geborgene Kindheit - Susanne Mierau

Geborge Kindheit ist das zweite Buch nach Geborgen wachsen von Susanne Mierau. Sie beschreibt, wie wir auch nach der Säuglingszeit in Beziehung mit unseren Kindern bleiben und was in den kommenden Phasen wichtig ist, wie wir unsere Kinder unterstützen können oder wann wir sie einfach machen lassen sollten.

Mut - Nicola Schmidt

Ein Buch über Mut, wie schon der Titel verrät. Nicola Schmidt, die auch das Artgerecht-Projekt gründete, schreibt über die verschiedenen Arten von Mut. Sie zeigt, dass Mut nicht nur bedeutet auf einen hohen Baum zu klettern, sondern auch zu sagen, dass ich das nicht schaffe. Es wird deutlich, wie vielfältig Mut sich äußern kann und wie unsere Kinder und auch wir Ängste überwinden können.

Es geht auch ohne Windeln! - Ingrid Bauer

Die Autorin schreibt über Babys ohne Windeln. Sie erklärt, warum windelfrei ein Teil der natürlichen Säuglingspflege ist und wie wir es umsetzen können. Sie zeigt die Vorteile von Windelfreiheit und gibt Anregungen, wie wir erkennen können, wann unsere Babys müssen. Außerdem geht sie ganz praktisch darauf, wo und wie wir am besten abhalten können.

Ein Baby will getragen sein - Evelin Kirkilionis

Das Buch gibt viele Grundlagen zum Tragen an sich. Es zeigt aus anatomischer, evolutionärer und entwicklungspsychologischer Sicht, warum das Tragen von Babys und Kleinkindern die natürliche Art des Transports ist. Evelin Kirkilionis zeigt, dass wir alle vom Tragen profitieren können und beschreibt verschiedene Möglichkeiten des Babytragens.

Crashkurs Baby - Nora Imlau

Eine schöne Kurzfassung von Nora Imlau für alle Eltern, die nicht so gerne lesen. Sie beschreibt kurz und knackig alle wichtigen Themen, die rund um die erste Zeit mit Baby wichtig sind. Ein tolles Buch zum Verschenken in der Schwangerschaft oder auch zur Geburt.

Kinder verstehen - Herbert Renz-Polster

Das Buch Kinder verstehen dreht sich darum, wie die Evolution unsere Babys und Kinder in ihrem Verhalten beeinflusst. Der Autor zeigt ausführlich in allen Themenbereichen, warum sich unsere Kinder so verhalten, wie sie es tun und wo der Sinn darin steckt. Das Buch ist sehr gut verständlich. Wer sich nicht so sehr für das Thema interessiert, für den kann dieses Buch aber auch langatmig wirken.

Liebe und Eigenständigkeit - Alfie Kohn

Liebe und Eigenständigkeit, ja, das wünschen wir uns für unsere Kinder. Doch manchmal müssen wir schauen, ob unsere langfristigen Ziele für unsere Kinder (wie etwa, dass sie selbstständige, hinterfragende Erwachsene werden) mit unseren kurzfristigen Zielen (sich ruhig verhalten, bloß nicht zu fragen) zusammenpassen. Alfie Kohn zeigt, waurm sowohl Strafe als auch Lob schädlich für unsere Kinder sind und zeigt ALternativen auf.

Das Stillbuch - Hannah Lothrop

Ein schönes, umfassendes Buch über das Stillen, aber auch über Bindung, Geburt und Schwangerschaft. Hannah Lothrop beschreibt das Stillen, wie es ist. Sie zeigt, dass es die natürliche Art der Ernährung ist und wo Schwierigkeiten auftreten können und wie wir diese lösen (teilweise mit Hilfe) können. Sie macht außerdem deutlich, wo die Grenzen liegen und bei welchen (wenigen) Situationen, nicht gestillt werden kann oder sollte.