Der Ellert & Richter Verlag schrieb mich an, ob ich nicht über das neue Buch von Uta Allgaier berichten wolle. Nach den Informationen und Beschreibungen, die ich dafür geschickt bekam, klang das Buch für mich sehr interessant. Es war deshalb interessant, weil es nicht um ein konkretes Alter gehen sollte, sondern vielmehr einen Überblick über die gesamte Baby-, Kinder- und Jugendzeit geben sollte. Dabei versprach das Buch für jede Altersstufe passende Tipps bereitzuhalten.

Hier erfährst du worum es in dem Buch Wie Kinder stark werden und Eltern entspannt bleiben geht. Ich berichte außerdem, wie mir das Buch gefallen hat und warum ich der Autorin Uta Allgaier in einem Punkt widersprechen muss.

Inhaltsangabe

Allgemeine Informationen zum Buch Wie Kinder stark werden und Eltern entspannt bleiben

Das Buch Wie Kinder stark werden und Eltern entspannt bleiben trägt den Untertitel Der Erziehungs-Kompass und wurde wie eingangs erwähnt von Uta Allgaier geschrieben.

Aufnahme des oberen Teils des Buchcovers.

Das Taschenbuch kostet 14,95 € und umfasst 224 Seiten. Es erschien in seiner Erstauflage am 7. September 2020 im Ellert & Richter Verlag.

Auf dem Cover ist die Familie der Autorin zu sehen, angelehnt an ihren Blog Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo?. Dabei tragen ihre Kinder Kronen, da sie im Blog und Buch Kronprinz und Prinzessin genannt werden. Außerdem sind zwei Katzen mit abgebildet.

Im Klappentext lese ich, dass Uta Allgaier wichtig ist, sich von Freude leiten zu lassen anstelle von Angst in Bezug auf alle Fragen im Leben mit Kindern. Das Buch soll mir einen Weg aufzeigen für ein Miteinander innerhalb der Familie von Geburt an bis durch die Pubertät.

Aufnahme der Buchrückseite mit Klappentext.

Die Autorin Uta Allgaier

Uta Allgaier ist manchen vielleicht bekannt als Autorin des Blogs Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo?. Dort schreibt sie bereits seit einigen Jahren zu verschiedenen Familienthemen.

Sie ist außerdem Journalistin und hat verschiedene Bücher geschrieben. Neben dem hier vorgestellten Buch hat sie Doch! Erziehen kann leicht sein und Die Fibel der Gelassenheit verfasst.

Außerdem arbeitet Uta Allgaier als Eltern-Coach, wo die Themen aus ihrem Blog und ihren Büchern konkrete Anwendung finden. Mehr über ihr Coaching-Angebot kannst du auf ihrer Website utas-familiencoaching.de erfahren. Sie schreibt selbst auf ihrer Blogseite, dass sie viele Bücher lese, mit Experten spreche und alle Erkenntnisse in der Praxis teste. Nur, was sie wirklich überzeugen kann, findet sich schließlich in ihrem Blog oder in ihren Büchern wieder.

Die Autorin hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

Auf YouTube habe ich außerdem eine Podcastfolge von ihr gefunden. Ich bin gespannt, ob es irgendwann noch weitere Folge geben wird. Wenn dich der Podcast interessiert, kannst du dir die etwa einstündige Interviewfolge hier anhören:

Der Inhalt des Buchs Wie Kinder stark werden und Eltern entspannt bleiben

Teilaufnahme des Inhaltsverzeichnis.

Inhaltlich ist das Buch im Prinzip chronologisch geordnet. So beginnt die Autorin mit der Säuglingszeit. Sie beschreibt, wie Bindung entsteht, was in Bezug auf die Bedürfnisse von Babys wichtig ist und wie Bedürfnisorientierte Erziehung sinnvoll erweitert werden könnte.

Detailaufnahme des Kapitelbeginns zu Babysignalen.

Sie erklärt den sogenannten Nachfolgewillen und wie wir diesen einsetzen können. Es geht außerdem darum, wie viel Anregung Kleinkinder benötigen und welche Bedeutung Grenzen und Macht haben.

Detailaufnahme der Zusammenfassung zum Thema Grenzen.

Bei der Kleinkindzeit beschreibt Uta Allgaier auch, wie wir uns als Eltern bei Wut, Trotz und Verweigerung verhalten können. Weiter erfahre ich, warum es so wichtig ist, dass ich selbst glücklich bin, damit meine Kinder glücklich sein können.

Im weiteren Buchverlauf schreibt die Autorin über die Kommunikation in der Familie und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mädchen und Jungen. Es geht darum, wie Kinder im Haushalt mithelfen und warum Nähe auch bei Teenagern noch wichtig ist. Ich lerne etwas über Geschwisterliebe und wie ich diese fördern kann. Ebenso kann ich lesen, wie ich mein Kind in Bezug auf die Schule unterstützen kann.

Detailaufnahme des Kapitelbeginns zum Thema Schule.

Im Anschluss erfahre ich, welche Bedeutung der Papa für unsere Kinder hat und kann ein paar Gedanken zur Mediennutzung lesen.

Seitenaufnahme der Zusammenfassung des Kapitels zum Thema Mediennutzung.

Nachdem nun einige allgemeine Aspekte zur Erziehung gelesen habe, geht es nun noch um die Pubertät und ob diese wirklich so schlimm sei, wie viele behaupten.

Zum Schluss beschreibt die Autorin noch die Partnerschaft und warum es so wichtig ist, diese zu pflegen und zu leben - auch und gerade mit Kindern.

Am Ende eines jeden Kapitels finde ich die sieben wichtigsten Aussagen noch einmal zusammengefasst.

Meine Meinung zum Buch

Das Buch Wie Kinder stark werden und Eltern entspannt bleiben hat mir insgesamt gut gefallen.

Aufnahme des unteren Teils des Buchcovers.

Der Schreibstil des Buchs ist angenehm zu lesen und das Buch ist schlüssig gegliedert. Praktisch finde ich, dass nach jedem Kapitel die wichtigsten Aspekte nochmal zusammengefasst sind, sodass ich hier schnell nachlesen kann, wenn ein Thema interessant wird für mich. So muss ich nicht noch einmal das gesamte Kapitel neu lesen.

Es kann sehr gut sein, dass das Buch einen Gesamtüberblick von Baby bis zum Erwachsenenalter gibt. Es kann dabei natürlich sein, dass einige Kapitel nicht mehr relevant sind. Das ist sicherlich Geschmackssache. Wer Kinder in verschiedenen Altersstufen hat und möglicherweise noch mal ein Baby bekommen möchte, bekommt hier sicherlich viel Input zu verschiedensten Situationen.

Der Nachteil ist dabei, dass die Inhalte für die einzelnen Altersstufen nicht so sehr in die Tiefe gehen, was vielleicht auch nicht immer notwendig ist und sicherlich auch hier Geschmackssache der Leserin ist.

Die Autorin beschreibt zwischendurch ihre Auffassung von bindungsorientierter Erziehung. Ihrer Ansicht kann ich an vielen Stellen nicht zustimmen und empfinde diese nicht als Aufopferung für unsere Kinder, bei der die Gefahr besteht sich selbst zu vergessen. Außerdem würde ich es vielmehr als bindungs- oder beziehungsorientierte Elternschaft bezeichnen, weil ich per Definition dem Begriff Erziehung nicht zustimmen kann. Das würde hier jedoch zu umfangreich werden. Dementsprechend finde ich den Titel des Buchs ebenfalls nicht ganz optimal.

Die Inhalte an sich, abgesehen von der Beschreibung und dem Verständnis zu bindungsorientierter Erziehung, finde ich für mich passend und schlüssig beschrieben und denke, dass sie vielen Eltern Struktur und Orientierung bieten können.

Teile mir deine Meinung zu dem Thema mit

Was denkst du zu dem Buch, so wie ich es dir beschrieben habe? Würdest du es gerne lesen? Vielleicht kennst du es auch schon. Wenn ja, wie hat es dir gefallen?

Kennst du noch andere Bücher, die sich um die gesamte Kindheit drehen, die du empfehlen kannst?

Ich freue mich, davon in den Kommentaren zu lesen!