Lieber Leser, Liebe Leserin, diese Blogreihe ist in der Gegenwartsform geschrieben. Das liegt daran, dass ich diese Artikel während meiner Schwangerschaft als eine Art Tagebuch monatlich verfasst habe. Inzwischen ist meine Schwangerschaft bereits vorüber und ich sammele im Wochenbett wieder Kräfte. Während dieser Zeit, soll dich diese Blogreihe begleiten. Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen!


Meine Vorsorge, die übrigens schon bald alle zwei Wochen stattfinden wird, habe ich wieder bei meiner Hebamme in Bremen. Auch diesmal ist mein Sohn mit dabei und auch mein Mann. Bei der Vorsorge an sich ist alles gut und wir sind diesmal auch deutlich schneller fertig, weil nichts zusätzliches ansteht. Meine Hebamme tastet natürlich auch nach der Lage meines Babys und diesmal liegt es quer. Sie erklärt mir, dass das zum jetzigen Zeitpunkt nichts bedeutet und ich denke mir auch erstmal nichts dabei.

Auch den restlichen Tag verbringen wir in Bremen. Wir schauen uns den Botanischen Garten an und gehen in die Botanika, wo wir die Pflanzenwelt Asiens erkunden können

In den nächsten Tagen mache ich mir zunehmend Gedanken wegen der Lage meines Babys. Ich schreibe meiner Hebamme hier in Oldenburg, um mit ihr darüber zu sprechen. Wir vereinbaren einen Termin für die nächste Woche.

Am nächsten Abend habe ich das Gefühl, dass sich das Mäuschen in meinem Bauch dreht. Ich kann nicht so recht zuordnen, wie es jetzt liegt, aber es ist irgendwie anders. Der starke Druck an den Seiten ist weg und ich hoffe so sehr, dass es nun in Schädellage liegt.

Beim Termin mit meiner Hebamme macht sie mir deutlich, dass die Querlage zum momentanen Zeitpunkt überhaupt nicht schlimm ist. Die meisten Kinder würden sich dann rechtzeitig zur Geburt drehen. Die Querlage sei jetzt erstmal deutlich besser als eine Beckenendlage. Schließlich tastet sie aber noch an meinem Bauch und sie ist sich sicher, dass mein Baby sich nicht mehr in Querlage befindet. Nun bin ich beruhigt.

Auch im 8. Monat der Schwangerschaft mache ich weiter regelmäßig Yoga und es tut mir sehr gut. Ich habe auch weiterhin keine Nierenschmerzen und ich denke, dass das Yoga-Training seinen Teil dazu beiträgt. Ich habe außerdem einige Trage- und Stoffwindelberatungen und beginne mit der Ausbildung zur Stillbegleiterin beim DAIS. Ich muss ein Buch zur Vorbereitung auf die Ausbildung lesen und lerne so und durch das erste Praxiswochenende viel Neues. Ich kann mir nur noch nicht vorstellen, wie ich das alles für die Prüfung im Kopf haben soll. Aber ich freue mich sehr, dass ich mich so weiterbilden kann und freue mich schon auf die nächsten Praxiswochenenden.