Der Bauchgurt der Babytrage ist relativ schmal und fest gepolstert. Eine alte Version des Bauchgurtes war deutlich weicher. Er wird seitlich mit einer Schnalle auf der Polsterung geschlossen. Die Stegbreiteneinstellung erfolgt mit Klett am Bauchgurt. Für Neugeborene können die Stegbreite und das Rückenteil der Tragehilfe zusätzlich mit einem Kordelzug angepasst werden, wodurch diese eine lange Nutzungsdauer erhält. Der Stoff an den Kniekehlen des Kindes ist gepolstert.
Die Träger sind mit sehr kleinen Abnähern am Rückenteil befestigt. Sie sind nicht gepolstert und haben kleine Schlaufen, an denen die Kopfstütze mit einer Druckknopfleiste angeknöpft werden kann. Die Kopfstütze des DidyKlicks ist raffbar.
Ich habe die Tragehilfe mit meinem Sohn und den Demopuppen aus den Trageberatungen getestet. Außerdem kann ich hier auch die Erfahrungen der Beratungseltern teilen.
Der DidyKlick lässt sich bereits bei einem Neugeboren, durch die zweite Stegbreiteneinstellungsmöglichkeit mit dem Kordelzug, sehr gut anpassen. Dadurch verkürzt sich zeitgleich das Rückenteil, sodass das Baby nicht in der Didymos Babytrage "versinkt". Bei größeren und schwereren Kindern kann die Stegbreite mithilfe der Träger zusätzlich vergrößert werden, wodurch das Gewicht gleichzeitig mehr gestützt wird.
Die Träger empfand ich auf den Schultern sehr angenehm, würde mir für den alltäglich Gebrauch aber noch die Schulterpolster DidyPads dazu kaufen. Die DidyPads ermöglichen, dass die Träger vollständig auf der Schulter liegen und haben dabei noch eine Polsterung. Zu kaufen gibt es die DidyPads Schulterpolster bei Natürlich Familie.
Einige Eltern berichten, dass die Breite der Träger einschränkend sei, wobei das eher am Tragehilfentyp der Wrap Conversions an sich liegt. Beim Neugeborenen stehen die Träger ungekippt manchmal etwas ab, was aber durch Abbinden behoben werden kann.
Bei schwereren Kindern wird der Bauchgurt in seiner alten, weichen Version teilweise zusammengedrückt und dreht sich, weil er sehr weich ist. Dadurch kann er leicht bei mir als Tragende einschneiden. Bei meinem Sohn konnte ich dies nicht feststellen, weshalb ich das vorherige Testen der Trage sehr wichtig finde. Mittlerweile wurde der Bauchgurt durch eine festere Variante ersetzt, bei der dieses Problem nicht auftritt. Ich empfinde diesen Bauchgurt auch deutlich stützender.
Didymos hat zum Tragen auf dem Rücken mit dem DidyKlick eine Anleitung mit Michaela Schelldorf von der Trageberater Akademie (www.trageberater-akademie.de) verfasst.
In diesem Video siehst du, wie ich den DidyKlick mit einer Demopuppe, zum Tragen seitlich auf der Hüfte, anlege. Dazu nutze ich in diesem Beispiel einen Sling-Ring von Didymos in Größe M.
Didymos schreibt, dass die Tragehilfe bei 30 Grad im Schonwaschgang gewaschen werden kann. Ich würde dabei ein Wäschenetz oder einen Kissenbezug zum Schutz verwenden. Ich selbst habe sie nur mit Hand gewaschen, wobei keine Probleme auftraten.
Der DidyKlick ist eine tolle, durchdachte Tragehilfe von Didymos. Sie hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist lange nutzbar. Wie alle Babytragen, empfehle ich auch beim DidyKlick das vorherige Testen. Einziger Kritikpunkt ist der Bauchgurt in der alten Version, der teilweise bei schweren Kindern eindreht und dadurch einschneidet. Diesen hat Didymos zwar inzwischen verbessert, doch findet er sich bei gebraucht gekauften Tragehilfen noch manchmal. Bei der neuen festeren Variante des Bauchgurts, fällt dieser Kritikpunkt jedoch weg. Gegebenenfalls macht die zusätzliche Anschaffung der DidyPads Schulterpolster Sinn.
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