Lieber Leser, Liebe Leserin, diese Blogreihe ist in der Gegenwartsform geschrieben. Das liegt daran, dass ich diese Artikel während meiner Schwangerschaft als eine Art Tagebuch monatlich verfasst habe. Inzwischen ist meine Schwangerschaft bereits vorüber und ich sammele im Wochenbett wieder Kräfte. Während dieser Zeit, soll dich diese Blogreihe begleiten. Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen!


Ehrlich gesagt hatte ich ganz vergessen dieses Schwangerschaftstagesbuch zu schreiben und so fällt es mir gerade gar nicht so leicht mich daran zu erinnern. Jetzt ärgere ich mich, dass ich es nicht früher gemacht habe, aber so ist es nun einmal.

Jedenfalls habe ich im siebten Monat der Schwangerschaft meine erste Vorsorgeuntersuchung bei der Hebamme in Bremen, die bei der Geburt dabei sein soll. Mein Mann und auch mein Sohn kommen mit zu dem Termin und ich bin sehr froh darüber die Strecke nicht alleine fahren zu müssen. Ich fahre unbekannte Strecken einfach nicht so gerne alleine, zumindest nicht durch größere Städte.

Über Ostern fahren wir nach Hessen zu meinen Eltern und es ist schön, noch einmal dort zu sein vor der Geburt. Danach würde es für längere Zeit ersteinmal nicht klappen. Es ist insgesamt viel Trubel über die Zeit, weil auch mein Onkel mit seiner Freundin dort sind. Auch meine Tante übernachtet mit ihrer Familie noch eine Nacht bei meinem Papa. Dadurch ist das Haus ziemlich voll, aber es ist auch wirklich schön mal wieder einen Großteil der Familie zusammen zu sehen.

Mein Bauch wächst nun zunehmend und ich kann meinen Sohn, schon seit mehreren Wochen, nicht mehr über längere Zeit vor dem Bauch tragen. Das Tragen auf dem Rücken ist jedoch weiterhin sehr bequem und ich kann den Druck auf meinen Beckenboden gut einschätzen. So langsam merke ich aber, dass ich entweder einen Onbu, also eine Tragehilfe ohne Bauchgurt, oder eine Rückenbindeweise mit Tragetuch, welches ich über dem Bauch knote, bevorzuge.

Während des Termins mit der Hebamme in Bremen macht sie nicht nur die Vorsorge, sondern wir sprechen auch in Ruhe über die Geburt meines Sohnes Noah. Sie nimmt sich dafür sehr viel Zeit, zeigt Verständnis und ist unglaublich einfühlsam. Ich merke, dass es mit ihr gut passt und bin glücklich über die Entscheidung. Letztlich hatte ich nicht viel Auswahl, was die Hebamme für eine Hausgeburt angeht und ich bin erleichtert, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Für die Rufbereitschaft zur Geburt wechselt sie sich mit einer Teampartnerin ab und so habe ich eine 50%ige Chance, dass sie mich begleiten würde.

Auch im 7. Monat mache ich weiter Yoga und die Stunden für mich und mein Baby tun mir gut. Ich fühle mich lebendig und habe viel Energie. Das Yoga ist gut, um auch mal etwas zur Ruhe kommen zu können. Noch immer treten keinerlei Probleme mit den Nieren auf und ich denke, dass das durchaus auch mit den gezielten Yoga-Übungen zusammenhängt.

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