Die Konturwindel von Veru ist in zwei Größen erhältlich. Als Neugeborenenwindel heißt sie PidiPuk und soll laut Hersteller von 2,5kg bis 8kg passen. Die größere One-Size-Windel soll schließlich von 4kg bis 15kg passen und heißt PUK. Die Windel kostet bei Grünkind im Shop in einfarbig 12,50€ und mit Motiv 15€. Damit ist sie eher günstig im Vergleich zu anderen Kontur- oder Höschenwindeln.
Es handelt sich bei der getesteten Windel um eine Konturwindel. Das ist ein recht simples System ohne Verschlüsse wie Klett oder Snaps. Ich habe die Windel mit einer Windelklammer, einem Snappi verschlossen, damit sie ihre Passform behält. Bei der PidiPuk sind keine Gummizüge, jedoch eine lange Einlage eingenäht. Die vorn vernähte Einlage kann individuell genutzt und dort, wo die meiste Saugkraft benötigt wird, entsprechend mehrfach gelegt werden. Zusätzlich kann auch noch eine kleine Saugeinlage als Booster verwendet werden. Alternativ kann man diese auch als Waschlappen nutzen. Mit dabei ist außerdem ein Windelfleece, welches die Haut trockener hält. Dieses muss aber nicht mit eingelegt werden.
Außen besteht diese Konturwindel aus Baumwolljersey, also 95% Baumwolle und 5% Elasthan. Der innere Bereich besteht zu 70% aus Bambusviskose, 28% Biobaumwolle und 2% Polyester. Die Bambusviskose lässt das Innere der Windel glänzend erscheinen und ist sehr weich. Der Jerseystoff außen macht die Windel leicht dehnbar, sodass sie sich leichter um das Kind legen lässt.
Sie lässt sich sehr flexibel anpassen. Wenn sie von der Leibhöhe noch zu groß ist, kann sie etwas umgeklappt werden. Dadurch wächst sie auch durch die Nutzung von Druckknöpfen mit. Durch den elastischen Außenstoff lässt sich der Stoff etwas ziehen, was sehr angenehm ist. Zum Verschließen habe ich ein Snappi verwendet.
Die eingenähte Einlage habe ich im mittleren Bereich doppelt gelegt, sodass die Windel in diesem Bereich mehr saugen konnte. Die Einlage kann hierbei individuell gelegt werden. Die zusätzliche Einlage, den Booster, habe ich nicht benötigt, kann aber für eine erhöhte Saugkraft benutzt werden. Die Saugkraft der Windel hat auch über Nacht gut ausgereicht. Das beiliegende Fleece kann verwendet werden, um die Haut trockener zu halten. Da meine Tochter aber eher zu trockener Haut neigt, haben wir dieses nicht benötigt. Schön ist, dass ich dies ganz individuell und situationsabhängig entscheiden kann.
Lerne wie du den Übergang von der Windel zum Töpchen in meinen Online-Kurs Abschied von der Windel.
Wir haben die Veru Konturwindel mit verschiedenen Überhosen ausprobiert. Da die Windel nicht sehr dick aufträgt, hat dies mit vielen Überhosen gut gepasst, ohne dass ein Teil der Windel herausgeschaut hat. Dadurch hätte sonst die Kleidung Nässe gezogen. Schlupfüberhosen wie bspw. von disana oder hu-da waren dabei vollkommen unproblematisch, aber auch Blueberry Capri oder die Wollsnapüberhose von Allerleiwindeln haben gut gepasst.
Laut Hersteller kann die Windel bei max. 60 Grad gewaschen, sowie im Schonprogramm im Trockner getrocknet werden. Da wir keinen Trockner besitzen, kann ich dies hier nicht beurteilen. Das Waschen war jedoch vollkommen unproblematisch. Die Windel ist auf der Leine schnell getrocknet, weil die Einlage nicht vollständig vernäht ist und so alle Schichten relativ dünn sind. Auch nach mehrmaligem Waschen ist die Windel noch angenehm weich.
Die PidiPuk-Konturwindel von Veru hat mich im Test überzeugt. Sie lässt sich flexibel anpassen, hat eine gute Saugkraft und insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Hätte ich nicht schon so viele Windeln, würde ich jetzt bei Grünkind definitiv noch weitere dieser Windeln bestellen!
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